Schnell vergessen wird, dass Bauern und Konsumenten in Abhängigkeit von marktextremistischen Lebensmittelhandelsriesen leben, die sich untereinander seit Jahrzehnten über ihr Preisbildungsmonopol eine heftige Schlacht um das goldene Kalb bzw. den goldenen Stier liefern.
Opfer sind immer die Bauern, Nutznießer auch die Konsumenten. Die Abhängigkeit der Bauern besteht darüber hinaus von Chemiekonzernen und den Lieferanten von Traktoren und Erntemaschinen.
Die Zahl der Bauernhöfe hat in den letzten Jahren erschreckend abgenommen. Subventionsgelder oder Fördermittel aus Brüssel erhalten überwiegend nur die großen Landwirtschaftsbetriebe, die kleinen bleiben auf der Strecke.
Die Werbung lenken von den eigentlichen Ursachen der Gegenstimmen und der unheilbaren Klimaprognose ab. Sie reden den Konsumenten ein, der Fair- und Biohandel sei das Gebot der Stunde. Die Marketingsprache verwendet die Worte fair und bio. Beide Worte sollen Vertrauen aufbauen.
Landwirte sind heute viel weniger losgelöst vom Rest der Welt als früher. Sie sind ein Teil von Lieferketten und somit abhängig von den Grosskonzernen!