Fruchtbarer Ackerboden wird durch Wind und Wasser abgetragen und geht unwiderruflich verloren.
Den fortlaufenden Abtrag von Erde durch Wind und Wasser nennt man Bodenerosion. Erosion ist ein natürlicher Prozess, der fast überall auftreten kann. In dem Ausmaß wie wir Bodenerosion heutzutage vorfinden, gibt es erst seitdem der Mensch intensiv Landwirtschaft betreibt.
Auf den betroffenen Ackerflächen werden grössere Mengen an Erde abgetragen und gehen dadurch unwiederbringlich verloren.
Die Folgen: Der Boden wird konstant unfruchtbar und ist irgendwann für den Acker- und Gartenbau nicht mehr zu gebrauchen. Bodenerosion zerstört somit eine unserer wichtigsten natürlichen Lebensgrundlagen.
Bodenerosion zählt weltweit zu den bedeutendsten Problemfeldern der Landwirtschaft.
Durch Bodenerosion wird die Erde entlang der Bodenoberfläche abgetragen, über weitere Strecken transportiert und an anderen Stellen wieder abgelagert. Wie viel Erde dabei abgetragen wird, ist variabel je nach Region und Saison.
Besonders anfällig sind freiliegende Flächen. Wiesen und Weiden sind kaum betroffen. Bodenerosion findet hauptsächlich durch Wasser oder Wind statt.
Besonders anfällig für Winderosion sind offene und sandige Ackerflächen in Regionen mit viel Wind. Hohe Windgeschwindigkeiten gepaart mit trockener Witterung können dort zu extremen Bodenverlusten führen.
Besonders anfällig für Wassererosion sind vor allem geneigte Landflächen in Regionen mit hohen Niederschlagsmengen. Hier können durch das Wasser grosse Mengen an Erde verloren gehen.
Ein grosses Problem sind Ackerflächen, die nach der Ernte im Herbst bis zur nächsten Aussaat im Frühjahr brachliegen. Solche Flächen sind der Erosion schutzlos ausgesetzt.
Hat nicht die EU die brachliegenden Flächen gefördert? Wollen sie den Bauern zerstören, damit die Landwirtschaft in eine globale Hand kommt?