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Das giftige Schwermetall Blei und seine Wirkungen!

Blei ist ein Schwermetall, das in vielen verschiedenen Industrien verwendet wird. Es ist besonders bekannt für seine Verwendung in Batterien, aber es wird auch in anderen Produkten wie Keramik, Farben und Metalllegierungen verwendet. 

Das Schwermetall Blei ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pb und der Ordnungszahl 82. Es ist ein sehr weiches, grau-weißes Metall, das sich leicht verformen lässt. Blei ist ein Schwermetall und gehört zur 4. Nebengruppe (4. IUPAC-Gruppe) des Periodensystems der Elemente. Es ist das 22. Element in der Reihenfolge der Nukliden. In natürlicher Form kommt es nicht vor, sondern ist immer chemisch gebunden. Die meisten Bleiverbindungen sind schwer wasserlöslich und giftig.

Blei ist ein Schwermetall, das in der Natur relativ häufig vorkommt. Es kann in Erzvorkommen gefunden werden, aber auch in Konzentraten, die beim Abbau anderer Erze anfallen. Blei ist ein Bestandteil von PbS, Galena genannt, und von PbCO3, Cerussit genannt. Bleierze sind in der Regel weiß oder grau, aber es gibt auch rote und grüne Sorten. Bleikonzentrate sind häufig dunkelgrau oder schwarz.

Die Hauptvorkommen von Blei sind in China, Australien, Peru, Mexiko und den USA zu finden.

Das Blei in unserem Körper kommt hauptsächlich durch die Luft, die wir einatmen. Die Verbrennung von Bleirohstoffen wie Bleiplatten, -granulaten oder -schrott führt z.B. zu Blei (II)-Oxid, welches sich als Staub in der Luft verteilt.

Aber es kann auch durch unser Trinkwasser und Lebensmittel aufgenommen werden, insbesondere wenn sie in Blechbehältern gelagert oder verarbeitet wurden. Im Verdauungstrakt wird Blei reduziert und anschließend zu mehr oder weniger großen Anteilen resorbiert.

Blei kann durch Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt aufgenommen werden. Die Aufnahme von Blei in den Körper kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, wie z.B.

  • einschließlich Nierenschäden,
  • Nervenschäden,
  • Blutarmut (Anämie)
  • bis hin zum Tod.

Eine Vergiftung mit Blei kann sich in vielen verschiedenen Symptomen äußern. Die häufigsten sind:

  • Unwohlsein
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schlaflosigkeit
  • Reizbarkeit
  • Nervosität und Depression
  • Sehstörungen,
  • Hautausschläge
  • Haarausfall
  • Muskel- und Gliederschmerzen
  • Krampfanfällen oder Lähmungserscheinungen
  • Gehirnschäden, Lernschwierigkeiten und Verhaltensstörungen

Blei kann im Körper durch verschiedene Methoden nachgewiesen werden. Dazu gehören Blut- und Urintests, Röntgenaufnahmen sowie Computertomographien (CT). Blei kann auch durch eine Biopsie nachgewiesen werden, bei der Gewebe aus dem Körper entnommen und untersucht wird.

Die Nachweisgrenze für Blei im Körper liegt bei 5 µg/dl. Dies entspricht einem Nachweis von 0,005 mg/kg Körpergewicht. Menschen mit einer hohen Bleibelastung können jedoch auch geringere Mengen an Blei im Körper nachweisen. Die Nachweisgrenze ist daher kein exakter Wert, sondern eher eine grobe Orientierung.

Blei kann auch in einigen Lebensmitteln enthalten sein. Insbesondere in Lebensmitteln, die aus Ländern stammen, in denen die industrielle Produktion nicht so streng reguliert ist wie in anderen Ländern. Einige Lebensmittel enthalten relativ hohe Mengen an Blei, darunter:

  • Getrocknete Früchte: Diese können Bleipigmente aus dem Boden aufnehmen, in dem sie wachsen.
  • Rote Bete: Dieses Gemüse kann mit Blei belastet sein, da es in der Regel an der Oberfläche wächst und mit Pestiziden in Berührung kommt.
  • Wein: Weintrauben neigen dazu, viel Blei aufzunehmen, insbesondere wenn sie anfällig für Schimmelpilze sind.
  • Lebensmittel, die in Blechdosen abgepackt sind: Durch den Kontakt mit dem Metall können sich Bleispuren in Lebensmitteln befinden.
  • Reis und Reismehl, getrocknete Erbsen und Bohnen, Nüsse und Samen

Pflanzliche Hilfsmittel gegen Schwermetalle

Pflanzliche Heilmittel gegen Schwermetalle sind eine gute Möglichkeit, um die Auswirkungen von Blei und anderen Schwermetallen zu minimieren. Die meisten dieser Heilmittel sind in Form von Tee oder Kapseln erhältlich und können einfach zu Hause hergestellt werden. Hier sind einige der besten pflanzlichen Heilmittel gegen Schwermetalle:

  1. Brennnessel: Brennnesseltee ist ein ausgezeichnetes pflanzliches Heilmittel gegen Schwermetalle, da er reich an Vitamin C ist, einem natürlichen Chelatbildner. Brennnesseltee hilft außerdem, den Körper von Giftstoffen zu befreien und die Nierenfunktion zu verbessern.
  1. Kurkuma: Kurkuma ist eine weitere beliebte pflanzliche Behandlung gegen Schwermetalle. Kurkuma enthält das Antioxidans Curcumin, das hilft, den Körper von Blei und anderen Schadstoffen zu befreien. Kurkuma ist auch ein natürliches entzündungshemmendes Mittel und kann daher die Symptome von Bleivergiftung lindern.
  1. Knoblauch: Knoblauch ist ein weiteres natürliches Heilmittel gegen Schwermetalle. Knoblauch enthält Allicin, eine Verbindung, die hilft, den Körper von Blei und anderen Schadstoffen zu befreien. Knoblauch ist auch ein starkes Antibiotikum und kann Infektionen vorbeugen.
  1. Ginkgo biloba: Ginkgo biloba ist eine weitere beliebte pflanzliche Behandlung gegen Schwermetalle. Ginkgo biloba hilft, den Körper von Blei und anderen Schadstoffen zu befreien und die Durchblutung zu verbessern. Ginkgo biloba ist auch ein natürliches Antioxidans und kann daher oxidativem Stress vorbeugen.
  1. Petersilie: Petersilie ist ein weiteres beliebtes pflanzliches Heilmittel gegen Schwermetalle. Petersilie enthält Chlorophyll, das hilft, den Körper von Blei und anderen Schadstoffen zu befreien. Petersilie ist außerdem reich an Vitamin C und kann daher die Immunität stärken.
  1. Koriander: Koriander ist eines der ältesten Gewürze der Welt und wird bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) verwendet. Es gilt als eines der wirksamsten Mittel gegen Schwermetalle wie Blei und Cadmium. Die anregende Wirkung des Korianders hilft, den Körper zu entschlacken und die Ausscheidung von Schwermetallen zu beschleunigen. Zudem unterstützt Koriander die Leber bei der Entgiftung und hilft, den Körper von schädlichen Stoffwechselprodukten zu befreien. Koriander enthält ätherische Öle, Flavonoide und Phenole, die antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften haben.