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DIE SPEISEKARTE DER ZUKUNFT! IN DIE UMERZIEHUNG WIRD INVESTIERT!

Die Umerziehung

Philantropische Organisationen wie die Rockefeller, die Bill & Melinda Gates sowie die Ford Foundation haben stark in Unternehmen, die sich auf die Herstellung von Lebensmitteln auf Insektenbasis spezialisiert haben, sowie in Bildungseinrichtungen und Medien investiert.

Dem Klima zuliebe sollen wir unsere Ernährung radikal umstellen.

Nur wie überzeugt man die Bevölkerung?

Nachdem es in den europäischen Ländern bisher nicht gelungen ist, Insekten als selbstverständlichen Bestandteil der Nahrung durchzusetzen, unternimmt man den Versuch nun über diejenigen, die unbedarft, unvoreingenommen, aber auch vertrauensselig und am leichtesten beeinflussbar sind – die Kinder.

In Wales läuft an vier Grundschulen ein Pilotprojekt in dem den  Kindern essbare Insekten angeboten werden, um herauszufinden, wie sie zu Umweltthemen stehen und wie sich dies auf ihre Ansichten über die Lebensmittel, die sie essen, auswirkt.

In einer US-amerikanischen Schule serviert man Grillen zum Essen.

Slogans, wie „Jeder macht es.“, „Man kann sie in Schokolade tunken.“ oder „Es macht dich cool.“, die das Insektenessen idealisieren, werden als psychologische Tricks auf Plakaten und Postern eingesetzt.

An 1.000 Schulen in Australien werden den Kleinen schon Insektenchips angeboten, die nicht nur gesund, sondern auch umweltfreundlich und dazu noch ein leckerer Snack sein sollen. In einem Interview des Daily Telegraph mit Schulkindern zeigte sich jedoch, dass die Kinder gar nicht wissen, was sie essen.

Kinder sollen die Eltern beeinflussen

„Viele Kinder haben die Fähigkeit zu piesacken und können daher in einigen Fällen eine große Rolle bei der Ernährungsumstellung in der Familie spielen“, sagt Dr. Verity Jones von der University of the West of England (UWE Bristol), die an der Studie in Wales beteiligt ist.

Wie der Daily Telegraph es in dem Interview sagte: Sobald die Kinder anfangen, die neuen „Snacks“ zu mögen, werden sie die Eltern auffordern, diese auch zu kaufen. Sind sie einmal in der Snacklade, dann, so hofft man, greifen auch die Erwachsenen zu.

Auch bei anderen Veränderungen, die durchgesetzt werden sollen, benutzt man die Kinder. Man verpasst ihnen eine Gehirnwäsche und versucht sie dazu zu bringen, auch ihre Eltern davon zu überzeugen.

Propaganda: Fleischverzehr überträgt Krankheiten

Vor dem Fleischverzehr hingegen werden die Kleinen gewarnt, weil durch ihn Krankheiten übertragen werden, heißt es.

Noch im Oktober 2020 stellte die Verbraucherzentrale Hamburg fest, dass bei fast 60 Prozent der im Marktcheck überprüften Produkte nicht ersichtlich war, ob die Speiseinsekten bei der Herstellung erhitzt oder anderweitig zur Keimabtötung behandelt wurden.

Auf die parasitologische Bewertung essbarer Insekten und ihre Rolle bei der Übertragung parasitärer Krankheiten auf Menschen und Tiere wurde bereits in „Die Speisekarte der Zukunft – Insekten als neuartige Lebensmittel“ eingegangen.

Jeder isst jeden Tag Insekten

Laut Verity Jones isst jeder jeden Tag Insekten. „In 100 Gramm Schokolade sind über 30 Anteile Käfer. Brot, Fruchtsäfte, Hopfen … was auch immer Sie mir nennen: Sie essen Insekten.“ Da die Tiere bei der Nahrungsherstellung nicht effektiv herausgefiltert werden können, befinden sie sich in nahezu allen Ausgangszutaten.

Dass bei der Massenverarbeitung von Lebensmitteln oft die Hygiene ins Hintertreffen gerät, soll jetzt ein Argument für eine Ernährung auf Insektenbasis sein?

Insekten einschläfern deutlich ethischer?

Prof. Dr. Ritter, Lebensmitteltechnologe und Ernährungswissenschaftler an der FH Münster erklärt, “Insekten einzuschläfern ist in der Summe deutlich ethischer als das, was wir mit Säugetieren machen.”

Das Einschläfern erfolgt durch Senkung der Temperatur unter 21 °C, welche bewirkt, dass die Tiere in eine Art Winterschlaf verfallen. „Wie genau ein Buffalo Wurm diesen Prozess empfindet und ob Insekten generell Schmerz spüren ist unklar.“, heißt es auf der Seite von isaac nutrition, der modernsten Insektenfarm Europas in Holland.

Immer hin gibt man zu, dass viele Prozesse und Technologien weiterhin erforscht werden müssen und erachtet es als wichtig, dass sich die Europäische Aufsichtsbehörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sowie Tierschutzverbände einmischen und mitreden.

Ethisch 2.0 – Leidende Tiere, ausgebeutete Mitarbeiter? Im Leben nicht! Lieber artgerechte Zuchtbedingungen und hochautomatisierte, smarte Systeme.“ ist bei isaac nutrition zu lesen.

Trick 17: Insekten als Luxusprodukt

Eine Studie fand bereits 2008 heraus, dass trendige Lifestyle-Botschaften besser ankommen als sachliche Botschaften mit gesundheitsförderlichen und umweltfreundlichen Aspekten.  76,2 Prozent der Befragten, denen Insekten als Luxusprodukt kommuniziert wurden, griffen zur Schokopraline.

„Aus unseren Ergebnissen lässt sich ableiten, dass die Werbung Insekten eher als Genussmittel anpreisen sollte. Mit dieser Strategie können sie tendenziell mehr Konsumenten davon überzeugen, Insekten mit auf den Speiseplan zu nehmen“, so Prof. Dr. Fabian Christandl.

Die Studie führte Prof. Dr. Fabian Christandl von der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien, in Kooperation mit Ass. Prof. Sebastian Berger und Annika Wyss von der Universität Bern sowie Christian Bärtsch von der ESSENTO Food AG und Christina Schmidt von der Universität Köln durch.

Prominente sollen als Vorbild dienen

Insektenessen ist bei Hollywood-Stars nichts Ungewöhnliches.

Angelina Jolie, die sich ebenso wie Lionel Richie, Richard Gere, Sharon Stone und anderen 2005 in Davos einfand, erklärte in einem Interview  mit „E!Online“, wie gerne sie selber und ihre Adoptivsöhne Maddox und Pax Insekten essen. Während ihre beiden Söhne vor allem auf Heuschrecken stehen, isst die Schauspielerin selbst lieber Kakerlaken. Während eines Auftritts in Kambodscha empfahl sie 2017 gegenüber BBC News: „Man fängt mit Grillen und einem Bier an und geht dann irgendwie zu Taranteln über.”

Salma Hayek hatte auf Instagram ein Video veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie sie genüsslich ein Insekt verspeist. Ihre Follower reagierten entsetzt.

2018 wurde im Rahmen des Lifestyle Magazins Vanity Fair ein Video veröffentlicht, in dem Nicole Kidman in einem 4-Gänge-Menü Würmer, Grillen und anderes Kriechgetier isst, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen dasselbe zu tun. Auch hier zeigen die Kommentare, was die Menschen davon halten.

Die Investitionen der zu Anfang Genannten müssen sich rechnen. Die Agenda wird auf breiter Ebene vorangetrieben.