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FPÖ und MFG stimmen im oberösterreichischen Landtag für die eindeutige Kennzeichnung des Insektenmehl!

Aktuell müssen die Hersteller die jeweilige Insektenart mit dem deutschen und lateinischen Namen in der meist kleingedruckten, umfassenden Zutatenliste anführen.

“Transparenz muss in allen Bereichen ganz oben stehen. Das sollte auch für Insektenmehl in Lebensmitteln gelten”, meint die FPÖ und die MFG.

Es darf laut dem neuen Gesetz bis zu 5% teilweise entfettetes Hausgrillen-Pulver vegetarischen bzw. veganen Lebensmitteln beigemischt werden.

Das ist eine Farce. Wenn sich jemand vegetarisch oder vegan ernähren möchte, dann sollte er sich auch sicher sein können, dass in diesen Lebensmitteln kein Insektenmehl enthalten ist.

Tierisch war es dann eben am Donnerstag den 20.4.2023 im oberösterreichischen Landtag. Denn sowohl die FPÖ als auch die MFG wollen im Landtag eine Kennzeichnungspflicht bei Lebensmitteln einführen, wenn Insektenmehl für deren Produktion eingesetzt wird.

Auch der OÖ-Bauernbund fordert klare Kennzeichnung bei Lebensmitteln.

“Auf das große Krabbeln in den Supermarktregalen können wir verzichten. Die heimische Landwirtschaft hat da wesentlich bessere Alternativen zu bieten”, sagt der OÖ-Bauernbund.

Der Initiativantrag zur Kennzeichnungspflicht von Insektenmehl in Lebensmitteln wurde von der MFG-OÖ beantragt und auch durchgesetzt, während die SPÖ auf Eigenverantwortung pocht.

Wie wir hier schon berichtet haben, hat Mario Zehentmayer von der MFG die Petition KENNZEICHNUNGSPFLICHT VON INSEKTENMEHL gestartet.

Er bekam sehr grossen Zuspruch und konnte hunderte Unterschriften sammeln. Danke an alle, die dazu beigetragen haben und einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gesetzt haben! Wir gratulieren herzlichst!